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Der Nachbar des Crossdressers – Teil 2

Dies ist der 2. Teil der Geschichte. Du findest den 1. Teil bei meinem Profil. Es herrschte absolute Stille, nur mein Herz konnte ich laut pochen hören. Der Schreck war gross und tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich versuchte mich selbst zu überzeugen, dass er vielleicht im Wagen eingeschlafen ist und mein lautes Stolzieren in der Garage geweckt hat. Dabei war er so schlaftrunken, dass er mich garnicht bemerkt hatte. Oder vielleicht wusste er garnicht, dass ich der Besitzer des Autos war, welches genau vor seinem immer Stand.

Alles nutzlos. Je länger ich mir einreden wollte, dass mein Geheimnis vor meinem Nachbarn noch intakt war, umso weniger glaubte ich daran. Ich dachte mir nur wie peinlich das ab diesem Zeitpunkt wohl werden würde. Jedes mal wenn ich ihn antreffen würde, könnte ich sein Grinsen im Gesicht sehen und mich zutiefst beschämt fühlen. In dieser Stille sass ich nun. Es vergingen einige Minuten und ich versuchte die negativen Gedanken zu verdrängen. Was passiert ist, ist passiert, und daran liess sich nichts mehr ändern.

Meine Augen wanderten nach unten auf meine halbbedeckten Beine. Zärtlich streifte ich mit meiner Hand das Kleidchen ein wenig nach hoch und bewunderte den Anblick meiner glatten Beine. Wie sehr wünschte ich mir, dass ich diese Frau jeden Tag, rund um die Uhr sein könnte. Leben zu können wie ich mich fühlte, und nicht wie die Gesellschaft mich haben wollte. Ein Leben ohne Angst vor Verachtung. Plötzlich ging das Licht aus. In der Garage wurde es stockdunkel und es wurde mir sofort klar, dass die Bewegungssensoren durchaus funktionstüchtig waren.

In diesem Moment gelang die erdrückende Gewissheit zum Vorschein. Die Verzweiflung breitete sich in mir wieder aus und ich wollte nur noch nach Hause. Der Spaziergang im Freien war für diese Nacht gelaufen. Ich griff zu meiner Handtasche und holte meine männlichen Notfallklamotten raus. Umkleiden im Auto ist nicht gerade bequem, jedoch war ich sehr glücklich, dass ich vorausschauend daran gedacht hatte. Ich verliess das Auto und wieder ging das Licht in der Garage an.

Ich war fast auf der sicheren Seite. Ich hatte zwar männliche Klamotten an, jedoch war die Schminke in meinem Gesicht noch in voller Pracht. Auf dem Weg nach oben in meine Wohnung traf ich niemanden an. Es fühlte sich gut an, wieder in Sicherheit zu sein. Dennoch war ich aufgewühlt und voller Unsicherheit. In den darauffolgenden Tagen kam ich immer später als sonst nach Hause – bloss um meinem Nachbarn nicht über den Weg zu laufen.

Ausweichen war die Strategie. Am darauffolgenden Dienstag kam ich wieder recht spät nach Hause. Als der Aufzug endlich kam und sich die Tür öffnete, hörte ich wie die schwere Kellertür, welche gleich in der Nähe war, aufging. Ich erkannte eine meiner Nachbarinnen und begrüsste sie sogleich. Sie ist schon etwas älter und somit nahm es ein wenig Zeit ein, bis sie endlich beim Lift ankam. Sie bedankte sich freundlich und ging hinein. Als ich dann auch eintreten wollte, hörte ich wie die nächste Tür aufging.

Diesmal war es die Tür zur Garage. Ich drehte meinen Kopf und erschreckte leicht dabei. Es war jener Nachbar, welchen ich doch meiden wollte. Welch unangenehme Fügung, dass er genau zu dieser Zeit nach Hause ging. Wenn ich bloss nicht auf die ältere Dame gewartet hätte. Tja, aber so läuft es nun mal im Leben. Er grüsste mich und lächelte dabei – vielleicht ein wenig mehr als sonst – oder vielleicht bildetet ich mir das nur ein.

Musste er bei meinem Anblick innerlich dermassen Lachen, dass ihm ein Grinsen dabei entwischte?Leise grüsste ich zurück und betrat den Aufzug anschliessend. Ich griff sofort nach meinem Telefon und tat so als ob ich etwas Wichtiges lesen müsste und dies meine völlige Aufmerksamkeit abverlangte. Natürlich wollte ich jeglichen Blickkontakt vermeiden und tat das, was ich sonst eigentlich als unhöflich erachtet hätte. Die ältere Nachbarin verliess als erste den Aufzug als wir an ihrem Stock angekommen sind.

Leider musste ich nun alleine mit meinem Nachbarn weiterfahren. Als wir endlich ankamen hebte ich beim Verlassen des Liftes nur kurz meine Augen zu ihm und unsere Blicke trafen sich. Wir verabschiedeten uns und verliessen beide den kleinen Raum. Da meine Wohnung gleich neben dem Aufzug ist, liess ich ihm den Vortritt. Beim Aufsperren meiner Wohnungstür versuchte ich mich noch immer zu entscheiden ob er mich nur freundlich angelächelt hat, oder ob es sich viel wahrscheinlicher um ein verschmähtes Grinsen gehandelt haben könnte.

Jedenfalls war mir klar, dass er genau wusste wo ich wohne. Und dieser Umstand machte die ganze Sache umso unangenehmer für mich. Endlich zuhause – ich streifte meine Schuhe ab und ging direkt zum Wohnzimmer. Ein Glass Wein – das war was meine Nerven jetzt brauchten. Hastig machte ich ein paar Schluck und schenkte noch einmal nach. Diesmal leerte ich das Glas mit etwas mehr Genuss und Zeit. Nun war es endlich wieder Zeit für meine weibliche Seite um in Erscheinung zu treten.

Im Schlafzimmer suchte ich mir die passende Dessous für diesen Abend aus und begab mich dann ins Badezimmer. Nach der üblichen Körperpflege und Rasur konnte ich es kaum erwarten in meine schwarze Unterwäsche zu schlüpfen. Als ich die schwarzen halterlosen Strümpfe über beide Beine streifte bewunderte ich das schöne Muster der Spitze. Ein schönes Gefühl wenn sich das Silkon an den glatten Beinen festklammert. Danach zog ich den dunkelvioletten Tanga mit schwarzer Spitze an.

Der passende Push-up BH – ebenfalls dunkelviolett und mit schwarzer Spitze – war ein absoluter Traum für die Augen. Wie der seidene Stoff mit viel Finesse an verschiedenen Stellen gefaltet wurde war für mich unbeschreiblich schön zu bestaunen. Obendrein war dieser BH auch absolut angenehm zum Tragen. Ich half mit zwei kleinen Silikoneinlagen nach um meinen Busen ein wenig besser zu betonen. Ich streifte mehrmals mit meinen Händen über meine Brüste und war schon richtig aufgedreht.

Ich holte mir noch eine Gläschen Wein, aber beschloss dieses erst zu trinken, wenn das Make-up fertig war. Im Schlafzimmer machte ich noch einen kurzen Blick in den Kleiderschrank und versuchte das Abendkleid zu entdecken, welches ich mir schon gedanklich ausgesucht hatte. Da war es – ein wunderschönes grünes Abendkleid mit einem schwarzen Gürtelchen und einem einladenden Ausschnitt. Es war ein recht kurzes Kleid – mancher würde wahrscheinlich Cocktailkleid dazu sagen. Definitiv nicht sehr vornehm, aber absolut sexy….

dies ist das Ende des zweiten Teils dieser Geschichte – Fortsetzung folgt.


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